Sanfter Ochse Prösterchen Im Sommer habe ich die Landsberg Tiergeschichten abgearbeitet. Ein Fläschchen stand noch im Regal. Da habe ich mit den sanften Ochsen mal zu Brust genommen. Flasche, Design und Geschichte wie immer aus Landsberg top. Im Glas ein tiefschwarzes Bier mit leicht bräunlicher, anfangs feinporiger dann grobporig Blume. Allerdings ist sie kurzlebig. Die Nase riecht Malz und schöne Röstaromen. Im Antrunk Espresso, etwas Lakritze und Trockenobst. Im Abgang dann leicht säuerlich. Am Gaumen bleibt Schokoladengeschmack haften. Für ein Bock eine gute Karbonisierung. Die 6,2 Prozent Alkohol bleiben dem Geschmack absolut fern. Ein wirklich sanftes Böckchen, Entschuldigung Ochse...

Ich liebe es, geil süffig und mild und was weiß ich wie geil. Kauft es

Ein Mitbringsel meiner Frau. Ob sie mir damit was sagen will? 🤣 Im Glas ist der Ochse trüb, schwarz und von dunkelbraunem Schimmer. Die Nase ist arm an Aromen. Lediglich etwas Röstmalz ist mit zunehmender Erwärmung zu erkennen. Der Antrunk macht es der Nase gleich. Minimal malzig und recht süffig, passiert hier nicht viel. Der Nachtrunk schließt noch mit einer Nuance Karamell. Das wars. Fazit: Dieser Ochse ist so sanft, dass man ihn getrost stehen lassen kann.

Ins Glas ergießt sich eine sehr dunkle, noch etwas Licht durchlassende Flüssigkeit und bildet viel Schaum, der sich jedoch bald verflüchtigt. In der Nase ein ausbalancierter Geruch aus Würze und an Vanille erinnernde Süße. Geschmacklich dominiert die Süße. Erst zum Ende kommt nochmal eine kräftige, leicht rauchige Geschmacksnote. Es könnte etwas mehr Kohlensäure sein. Letztlich aber ein sehr leckeres und ausgewogenes Bier. Aus der Flasche.