Ein westcoast IPA aus Kanada mit ordentlich Frucht und Herbe (60 IBU). Blutorange, Graipfruit, Aprikose und etwas Mango prägen das Bouquet Dank Simcoe, Amarillo und Chinook. Dazwischen ein wenig Piniennadeln bzw. Harzaromen, passt. Der Körper überraschend breit für ein Westcoast, aber das gefällt mir so ohnehin besser. Der Abgang lang und feinherb ohne zu bitter zu sein, prima! Begeistern kann auch die Optik. Sattes, strahlendes Gold mit festem, klebrigem Schaum. Mir gefällt des North by Northwest richtig gut, Empfehlung.

vollmundig, fruchtig ( Mango, Ananas), leicht e Rauchnote, im Abgang Pfeffer- lecker

Nosing: 4 Tasting: 4,5 Finish: 3,5

Dank für dieses IPA gehen an einen guten Freund. Bei einem Steamworks sind meine Erwartungen hoch. Leider bleibt dieses IPA etwas dahinter zurück. Im Aroma zeigt sich das Bräu fruchtig süßlich und mit ein wenig Zitrus. Auch eine warme Honignote ist mit von der Partie. Im Geschmack wird das Bräu fruchtig süß, harzig und von Anfang an bitter. Für meinen Geschmack geht die ungestüme Art auf Kosten der Ausgewogenheit… dadurch wird es ein wenig unrund und reiht sich in einen guten Bewertungs-Durchschnitt ein.

Steamworks North by Nothwest IPA Bitter sweet Symphony Das, aus der schön gestalteten 0,473er Dose fließende IPA von Steamworks, ist bernsteinfarben und trüb anzuschauen und hat einen wunderbar lange stehenden Schaum zu bieten. Mandarine, Aprikose, Pfirsich und citrale Noten sind zu riechen. Gustatorisch bietet es von Anfang an volle fruchtige Aromen von Aprikose, Mandarine und Bitterorange neben harziger Pinie und einer zunehmenden Bitternote. Zum Start kommt es leicht, weich und fruchtig rüber, wird aber bald etwas fetter um dann ins Trockene und Bittere mit unterschwellige Süße abzudrehen. Bitter und süß hallt es auch nach. Ungewöhnlich und überraschend ist das,  äußerst lecker und enorm süffig. Richard Ashcroft hätte seinen Spaß daran. Ich aber auch.

solides IPA

Ein relativ neues IPA aus dem Hause Steamworks. Gebraut mit 3 Hopfensorten Chinook, Amarillo und Simcoe verspricht es Zitrusnoten, Pinie und einen gesunden Schuss Malzaroma. Leicht trübes Gold bis helles Bernstein steht im Glas. Die Krone baut sich nach dem Eingießen aus der großen 0,473 l Dose mächtig auf. Der Schaum fällt nur langsam zusammen und klebt wunderbar am Glasrand fest. Fruchtige Nase: Zitrusnoten aber auch süßliche Fruchtnoten sind dabei. Frischer Antrunk, fruchtig-süßlich, ganz leicht harzig. Die 60 IBU zeigen sich schnell und konkurrieren mit den Fruchtnoten. Dann gesellt sich eine Malznote dazu, die sich aber eher unterschwellig dazugesellt. Im Abgang wird die Malznote dominanter. Die Fruchtnote, die keinesfalls ganz verschwindet ordnet sich jetzt unter und sorgt für ein tolles Zusammenspiel des Trios. Ein absolut gelungenes IPA, das einen ordentlichen Geschmacksverlauf von Frucht nach Malz mühelos hinbekommt. Darüber wacht die Herbe, die wohl ordentlich dabei ist, aber nie den anderen Geschmacksrichtungen den Rang abläuft.

Dose 4* Geruch 3* Aussehen 5* Geschmack 4* Facettenreiches IPA. Von süß bis trocken alles dabei.