Flüchtiger Schaum. Goldgelb. Null Hanfgeschmack ,leicht krautig. Bißchen herb und blumig, leicht wolkig. Süffig mildes Gebräu. Trinkt mehr Bier 🍺!!

Heute war es wieder warm. Der Elch hat tatsächlich seinen Pulli und Schaal abgelegt 🤭. Oh heute gibt's nen Hirter, da hatten wir schon gute von. Ich versuche dran zu denken die Flasche aufzudrehen, da ja Schraubkronkorken. Sogar mit Pfeilen auf den Kronkorken ausgewiesen. Na gut ich gebe es zu, doch vergessen und herkömmlich mit nem Öffner aufgemacht 🫣. Im Glas nen helles vormittagssonnengelbes Bier. Schaum schön feinporig, cremig und beständig anhaltend. In der Nase leicht grasig, hopfig. Aber nur leicht. Im Antrunk süßlich. Ansonsten auf der Zunge würzig und getreidig, minimal grasig. Hanf schmecken wir zwar keinen (jedenfalls ist es komplett anders wie damals ein anderes Hanfbier), aber das Bier ansich schmeckt uns. Süffig und gut. Da können wir mehr von trinken.

Hirt Hanfbier Prösterchen Nachlese Mariapfarr 2021 Die Hirter Biere konnten mich bislang nicht überzeugen. Beim Wirt neben der Unterkunft stand das Hanfbier auf der Karte. Frisch und ansprechend wirkt das frühlingshafte Etikett, ebenso das Bier nach dem Einschenken. Auch die Nase ist gut, etwas süßlich und kräutrig. Das war’s dann aber schon. Unschuldig wie das Reh verwässert es. Kaum Geschmack. Ohne berauschende Leidenschaft läuft es rein. Getrunken und vergessen 3,5/3/3,5/2

Das Hirter Hanfbier ist mehr ein Experiment. Wird in Biosupermärkten verkauft, hier tummelt sich offenbar die Zielgruppe. Hopfen zählt zu den Hanfgewächsen. In der Vergangenheit wurde Bier auch häufig mit Hanfpflanzen gebraut, bis sich Hopfen gegenüber anderen Zutaten durchsetzte. In anderen Ländern sind Hanfgetränke bereits länger en vogue, bei uns sprangen erst seit vorigem Jahr einige Firmen auf den Cannabiszug auf. Einen Rausch löst das Gebräu nicht aus. Die Hanfaromen sorgen für einen sehr angenehmen Geruch in der Nase. Das macht Lust aufs Getränk, das im Glas jedoch recht leidenschaftlos klargelb daher kommt, es schäumt indes ganz nett. Die Süße des Hanfaromas dominiert dieses Bier im Antrunk. Nur: Danach kommt hier herzlich wenig. Das mag alles biologisch, ökologisch astrein sein, aber es verdunstet geschmacklos nach dem ersten Schluck. Da ist spürbar - kaum was. Gibt wenig. Down to earth statt High Fly. (15.07.2020)

Etikett 2* Geruch 2* Aussehen 4* Geschmack 2* Leider für meinen Geschmack zu süß ausgefallen. Außerdem fehlen mir auch jegliche zusätzliche"Aromen".