👁 leicht trüber Bernstein; mittelporiger Schaum 👃🏻 Malze, Honig 👄 Ein vollmundiges wie süffiges Festbier: Die Malze wurden recht würzig, wuchtig in Szene gesetzt, Herbe fehlt fast völlig. Etikett und Slogan lassen mich erneut den Glauben daran verlieren, jemals erwachsen zu werden...

Rammlerbräu  Naturtrübes Festbier 5,9 Rötlich bernsteinfarben und trüb kommt das Naturtrübe Festbier aus Unterhaching ins Glas und hat einen feinporigen, lange haltenden Schaum. Keks und Karamell sind, neben einer kleinen Würze, geruchlich angesagt und auch zu schmecken. Die bei vielen Festbieren zu spürende pappige Süße ist quasi nicht vorhanden, vielmehr kommt dieses 5,9 %ige Bier eher ein Stück herber und vor allem trocken rüber. Eine schöne Abwechslung und für ein Festbier recht gelungen.

Im Glas ein bernsteinfarbendes Bier. Schöner beständiger Schaum. Geruchlich, malzig, marmeladig, keksig. Geschmacklich im Antrunk süss malzig, ganz leicht ist Honig hier schmeckbar. Eine leichte Bitternis kommt am Ende und bleibt beständig an Zunge und Gaumen. Aus dem Glas besser wie aus der Flasche. Aus der Flasche ist es mir zu bitter. Für meinen Mann zu wässrig.

Dunkel orangenes Festbier, das mit den üblichen Verdächtigen des Münchner Festes nichts zu tun hat sondern mit Biskuit und Karamell sowie mit reichlich Trockenheit für eine eigene Melodie sorgt, durchaus verwegen, aber charttauglich. Hübsch.

Des bummst di richtig! Mein erstes Rammlerbräu in Form des Naturtruben Festbieres steht in dinklem Bernstein vor mir und zeigt sich mit mittlerer Trübung. Altweiße Schaum trohnt auf dem festlichen Gesöff. Die Nase erschnuppert Keks und Karamell mit ordentlicher Frische. Oh ja, dieses Festbier ist eigen und hat nichts von den süßmalzigen hellen Festbieren die sonst so geläufig sind. Dieses ist sehr trocken und mildmalzig mit wiederum Karamell und Buttekeks untermalt von einer erdigen und feinwürzigen Hopfennote, die in pilsartiger Bittere mündet. Das Festbier wirkt schlank und knackig und damit schon süffig. Den höheren Alkoholgehalt von 5,9% spürt man wohl erst später. Dieses Festbier ist gelungen. So liebe Metal- und Bierfreunde. Heute wird nicht empfohlen. Heute wird gehuldigt. Meine Nummer 1. Iron Maiden mit The Rime of the ancient Mariner! 🤘👹🤘

Optisch tendiert es in Richtung eines Red Ale. Die Blume verfällt schnell und bleibt dann im mm-Bereich stabil. Der Geruch ist eine Mischung aus süß-malzig, getreidig und pappig. Oha, was kommt nun? Zum Glück keine Pappe. Der Antrunk ist nicht so süffig wie ich es von einem Festbier erwarte. Die getreidige Note überwiegt hier dann den süß-malzigen Eindruck. Die Bittere ist erwartbar zurückgenommen. Die 5,9% sind irgendwie nicht präsent. Für mich ein durchschnittliches Märzen und kein Fest.